Ecuador, Spezialitäten

         

Chimichurri

Arbeitszeit: ca. 20 Min. Ruhezeit: ca. 7 Tage

 

Zutaten:

1 Bund

Petersilie, glatte

1 mittel-grosse

Zwiebel

Knoblauchzehen

1/2 

Paprikaschote, rot

1 TL

Oregano, getrocknet

1 TL

Thymian, getrocknet

1 TL, gehäuft

Paprikapulver, edelsüss

Lorbeerblätter

2 TL

grobes Meersalz

 n. B.

Chiliflocken, scharfe oder Chilipulver

75 ml

Rotweinessig

75 ml

Wasser

150 ml

Olivenöl

 

Zubereitung

Die Petersilienblätter mit dem Knoblauch und der Zwiebel fein hacken. Die Lorbeerblätter fein zerbröseln, zusammen mit dem Meersalz in den Mörser geben und zerstossen.

Alle Gewürze und Kräuter mit dem Essig und dem Wasser verrühren und 30 Minuten ziehen lassen. Dann das Olivenöl zugeben und gut durchrühren.

Die Sauce in ein Glas mit Schraubverschluss abfüllen und gut eine Woche dunkel und kühl stehen lassen. Die Sauce muss von Flüssigkeit bedeckt sein. Bei Bedarf noch etwas Öl zufügen.

Die Sauce schmeckt frisch zubereitet auch gut, entfaltet aber erst nach einigen Tagen ihren intensiven Geschmack.

Aji (scharfe Sauce)

Arbeitszeit: ca. 20 Min

Zutaten

500 g

Chili, (Aji), gelber, grüner

2 EL

Mayonnaise, evtl. mehr

Nüsse, Pecanas ( ersatzweise Walnüsse )

2 EL

Pflanzenöl

1 TL

Zucker

 

Zubereitung:

Die Tomaten würfeln. Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Koriandergrün waschen und fein schneiden. Chilischoten in feine Ringe schneiden (oder mörsern, wenn getrocknet). Zusammen mit etwas Essig, Zitronensaft und ein wenig Öl vermengen.

Schmeckt herrlich zu kurz gebratenem und insbesondere zu gegrilltem Fleisch.

Fleischmarinade

Orangensaft, Knoblauch, Achiote (Samen des Annattostrauchs) oder süsses Paprikapulver, Kreuzkümmel, salz Pfeffer und Olivenöl zu einer Paste mixen, das Fleisch damit bestreichen mindestens 2 Stunden marinieren.

 

Pecannussbaum

Der Pecannussbaum (Carya illinoinensis) ist eine Pflanzenart der Hickory (Carya) innerhalb der Familie der Walnussgewächse (Juglandaceae). Sie ist in Nordamerika beheimatet und liefert die Pekannüsse.

Die bei Reife dunkelbraune Frucht ist bei einer Länge von 2,5 bis 6 cm und einem Durchmesser von 1,5 bis 3 cm eiförmig-ellipsoid und nicht abgeflacht

              

           Pekannussbaum                                                    Reife Pekannüsse  

Annattostrauch

Der Annattostrauch (Bixa orellana) wird in Brasilien Urucum, in spanischsprachigen Ländern Achiote genannt, auf Deutsch auch Orleanstrauch, Rukustrauch (nach französisch roucou), Butterfarb, Stephanulrich, Urian oder (Roter) Lippenstiftbaum. Der etwa fünf Meter hohe Strauch ist im tropischen Amerika heimisch, heute aber auch in Südostasien weit verbreitet.

Die Samen der herzförmigen Schote dienen unter der Bezeichnung Annatto als Gewürz, als natürlicher Farbstoff in Lebensmitteln und zu kosmetischen Zwecken als rote Körperbemalung bei indigenen Völkern, die zum Schutz gegen Sonnenbrand, zur Insektenabwehr und zu spirituellen Zwecken aufgetragen wird, sowie industriell als Rohstoff zur Herstellung von Lippenstift. In der Tradition des Volkes der Tsáchila wird Achiote zum für diese Ethnie typischen Färben der Haare verwendet, auf das die spanisch-sprachige Bezeichnung Colorados (dt. Gefärbte) zurückgeht.

Im Süden Mexikos und in Nicaragua wird der Achiote-Samen als Gewürz verwendet. In Form einer Paste dient er als Grundlage für das in Yucatán beliebte Cochinita Pibil oder dient als Paste (Samenpulver mit Wasser) zum Marinieren von Fleisch. Achiote hat einen relativ schwachen, aber charakteristisch erdigen Geschmack und verleiht den Speisen zugleich eine schöne Farbe. Als Reisfärbemittel findet es auch in Südamerika, zum Beispiel in Ecuador, Verwendung.

Die Annattosamen enthalten einen hohen Prozentsatz delta-Tocotrienol, ein Vitamin-E-Isomer mit unter anderem entzündungshemmender Wirkung. Es wird in den USA seit 1998 zu therapeutischen Zwecken gewonnen.

Die Blätter werden als Heilmittel unter anderem gegen Bronchitis und Augenentzündungen verwendet.

         

       Blüte von Bixa orellana                     Offene Frucht und Samen von Bixa orellana

 

 


© Suuretaler Metzgli

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