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Was brauchst du
240
g Rohrzucker (oder 400 g Birnel)
2
dl Mandelöl
3 Eier
120
g Rosinen
1
dl Wasser
1 Vanilleschote
1
EL Backpulver
½
TL Zimtpulver
120
g gemahlene Baumnüsse
300
g Rüebli (Karotten)
280
g Mehl
Für die Glasur:
Aprikosenkonfitüre, Eiweiss, Zitronensaft, Puderzucker
Was du damit machst
Für
die Rüeblitorte legst du die Rosinen über Nacht in Wasser ein. Am anderen Tag
schneidest du die Vanilleschote der Länge nach auf und kratzt das Mark heraus.
Dann schlägst du den Zucker mit dem Mandelöl, den Eiern und dem Vanillemark mit
dem Schwingbesen schaumig.
Mehl
und Backpulver siebst du durch, raffelst die rohen Rüebli fein und ziehst alles
mit den Baumnüssen und dem Zimt unter die Öl-Zucker-Eier-Masse. Anschliessend
in eine runde gebutterte Springform geben und bei 180 Grad ungefähr 40 Minuten
im vorgeheizten Ofen backen, herausnehmen und noch heiss mit der Aprikosenkonfitüre
dünn bestreichen.
Für
die Glasur nimmst du ein halbes Eiweiss und den Saft einer halben Zitrone und
fügst durch ein Teesieb so lange Puderzucker hinzu, bis eine weisse, dicke,
süsse Paste entsteht, die sich gerade noch mit einem Küchenpinsel streichen
lässt (dabei musst du immer wieder probieren!), und bestreichst damit die
Torte, solange sie noch warm ist.
Wie du Eigelb und Eiweiss trennst
Du
schlägst ein Ei am Rand einer Glasschale auf und lässt das Eiweiss abfliessen,
indem du den gelben Eidotter vorsichtig ein paar Mal von der einen
Schalenhälfte in die andere gleiten lässt. – Für die Glasur der Rüeblitorte
stellst du von einem Eiweiss ungefähr die Hälfte beiseite, der Rest kommt
zusammen mit dem Eigelb in den Kuchenteig.
Es
gibt noch mehr Globi-Rezepte: "Kochen mit Globi: Für Schwingbesen-Hexen
und Kochlöffel-Zauberer" im Globi-Verlag.
Birnel,
ist Birnenhonig, auch Birnenkraut, Birnendicksaft,
Birähung oder Birnenkonzentrat genannt, ist dickflüssiger,
brauner bis schwarzbrauner, eingedickter Fruchtsaft aus Birnen
Birnenhonig wird
heutzutage vor allem als Brotaufstrich oder zur Versüssung bzw. als Zutat im
Luzerner Lebkuchen verwendet. Er dient aber oftmals auch als Kombination zu Gschwellti (gekochten Kartoffeln)
oder Ziger. Im Zweiten Weltkrieg war Birnenhonigmilch
eine Alternative zu Milchkaffe wegen der Knappheit von Bohnenkaffee.
Ziger
Als Ziger wird ein Molkenkäse bezeichnet, der aus der Molke durch
Ausfällung des Resteiweisses durch Säure gewonnen wird. Es ist ein dem Ricotta
– welchem noch Sahne zugefügt wird – ähnlicher Frischkäse.
Der Glarner Schabziger ist kein
Molkenkäse und somit auch kein Ziger.
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© Suuretaler Metzgli |