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Tomateneinkochen: Schritt für Schritt erklärt
Tomaten einkochen funktioniert ganz leicht und eignet sich hervorragend
dazu, um übrig gebliebene Tomaten zu konservieren. Wir erklären Schritt für
Schritt, wie es geht.
Tomaten einkochen:
Die Zutaten:
2 Kg Tomaten
1.5 Tl
Salz
ca. 2 l Wasser Kräuter nach
Wahl (z.B. Basilikum, Thymian, Rosmarin oder Oregano)
Einmachgläser
Tomaten einkochen: Schritt für Schritt Wascht
die Tomaten gründlich ab, schneidet an
der Unterseite ein Kreuz ein, legt sie in ein Sieb und übergiesst sie dann
mit heissem Wasser. Durch das Blanchieren gelangt das Wasser in die Tomaten.
Bevor ihr die Tomaten
einkochen könnt, müsst ihr die Früchte schälen. Benutzt dafür am besten einen
Kartoffelschäler und ein scharfes Messer. Zudem müssen die Einmachgläser steril sein: Spült sie am besten mit
heissem Wasser aus oder legt sie in kochendes Wasser, damit alle Bakterien
abgetötet werden.
Anschliessend füllt ihr die
Tomaten in die Gläser – dabei solltet ihr darauf achten, dass noch etwa zwei Zentimeter Platz zum Rand
bleiben.
Im nächsten Schritt müsst
ihr das Salz in Wasser auflösen und den Sud bis ca. ein Zentimeter unter den Rand in die Gläser giessen.
Anschliessend könnt ihr nach Belieben Kräuter hinzufügen.
Verschliesst die Deckel
luftdicht und stellt die Einmachgläser in einen grossen Topf mit Wasser, sodass
die Gläser etwa drei Zentimeter tief im
Wasser stehen. Nun solltet ihr für etwa 30 Minuten die Tomaten einkochen.
Tomaten einkochen im Backofen Es
besteht auch die Möglichkeit, Tomaten im Backofen einzuwecken. Dafür bleiben
die Schritte 1-4 gleich, aber nachdem ihr die Einmachgläser verschlossen habt,
stellt ihr sie in eine tiefe Auflaufform
oder eine Fettpfanne. Bei 90 Grad könnt ihr im Ofen nun eine halbe Stunde
lang die Tomaten einkochen
Ursprüngliche Methode
Wie Sie Tomaten für den Winter
haltbar machen
Tomaten haben
noch bis November Saison. Hier gibt es Tipps, wie Sie das Sommeraroma des
Fruchtgemüses in den Winter retten können.
Eine Konservierungsmethode für das meistverputzte Gemüse
der Schweiz ist das Einlegen in Öl. Das dauert nur wenige Minuten, danach
können die eingelegten Tomaten ein Vierteljahr aufbewahrt werden.
Knapp sieben Kilogramm Tomaten verzehren Herr und Frau
Schweizer jedes Jahr, dazu kommen noch fast drei Kilo Cherrytomaten.
Das Fruchtgemüse hat hierzulande von April bis November Saison. Während dieser
Zeit braucht es für die Tomatenproduktion keine Heizenergie, was im Gegensatz
zu in Gewächshäusern produzierten Gemüsesorten für eine deutlich bessere
Energie- und Ökobilanz sorgt.
Die einfachste Methode, den Sommergeschmack der Tomaten für
den sich nähernden Winter zu konservieren, ist einfrieren: Um Tomaten im
Gefrierschrank zu konservieren, muss man das Gemüse waschen und grob hacken. So
hält das rote Fruchtgemüse tiefgekühlt mindestens ein Jahr.
Auch das Einlegen
von Tomaten in Öl ist eine Möglichkeit, das Nachtschattengewächs für den Winter
haltbar zu machen. Dies geht wie folgt:
1. Zwei Kilogramm
Tomaten und zwei bis drei Bund gemischte Kräuter wie zum Beispiel Oregano,
Basilikum, Rosmarin oder Chilischoten waschen und trocken tupfen.
2. Tomaten mit einer Nadel oder einem Zahnstocher mehrmals anstechen, halbieren
oder vierteln (je nach Grösse der Tomaten) und schichtweise mit den Kräutern in
sterilisierte Einmachgläser geben. Die Gläser sollten so stark wie möglich befüllt werden.
3. Jede Schicht leicht salzen.
4. Mit kaltgepresstem Olivenöl übergiessen, bis der Glasinhalt komplett bedeckt
ist. Nach Belieben Basilikumblätter, in Scheiben
geschnittene Knoblauchzehen oder Peperoncini
hinzufügen.
5. Auf die Deckel der Einmachgläser etwas Alkohol (mindestens 40 Prozent)
geben, anzünden und die Gläser sofort verschliessen.
Die eingelegten Tomaten sind in ungeöffneten Einmachgläsern drei Monate
haltbar.
Diese Tomatensauce hält bis nächsten
Frühling Selbstgemachte Tomatensauce kann so manches
Gericht aufwerten und an düsteren Wintertagen Erinnerungen an warme Tage
wecken. Für eine nach Sommer schmeckende Pastasauce
braucht es neben frischen Tomaten bloss zwei bis drei Zwiebeln, Knoblauch und
Tomatenpüree.
1. Zwei Kilogramm
Tomaten waschen und kreuzförmig einritzen.
2. Tomaten kurz in kochendes Wasser geben, mit kaltem Wasser abschrecken und
danach häuten und schälen.
3. Zwiebeln fein hacken, Knoblauch pressen und die Kräuter waschen und
kleinschneiden.
4. Zwiebeln und Knoblauch mit etwas Öl andünsten.
5. Die gewürfelten Tomaten sowie eine halbe Tube Tomatenpüree hinzufügen, einmal umrühren.
6. Mit Salz und Pfeffer würzen, die Sauce kräftig umrühren und aufkochen.
7. Die Tomatensauce so schnell wie möglich in saubere Einmachgläser geben, die
Gläser bis einige Zentimeter unter den Rand füllen und fest verschliessen.
8. Die verschlossenen Gläser mit etwas Abstand auf ein Backblech stellen und
den Boden des Blechs mit heissem Wasser bedecken.
9. Das Blech in den kalten Ofen schieben und die Temperatur auf 170 Grad
Celsius und Umluft einstellen.
10. Sobald sich in der Tomatensauce Blasen bilden, die Temperatur etwas reduzieren.
Nach 20 Minuten den Ofen komplett ausschalten und die Gläser für weitere 30
Minuten im Ofen lassen.
Wird die
Tomatensauce kühl und trocken gelagert, ist sie über ein halbes Jahr haltbar –
bis die Tomatensaison in der Schweiz wieder losgeht.
Tomatensugo – oder Slow Food in Perfektion!
Dieser Sugo
muss lange kochen, nur so schmeckt er wie ein echter Sugo
und nicht wie eine Tomatensauce – beides wunderbar, aber ab und zu braucht die
Seele Entschleunigung und eben echten „Sugo al Pomodoro!“ Der darf in
italienischen Küchen bis zu 7 Stunden leise köcheln und seinen Duft verbreiten.
Tomatensugo ist
Seelennahrung – mit oder ohne Pasta!
Meine absolute Seelennahrung sind Spaghetti al pomodoro
mit einem richtig lang gekochten italienischen Tomatensugo.
Dazu ein Glas Rotwein und die Welt ist wieder in Ordnung!“
Aus diesem Grund hier ein Tomatensugo Rezept –
entweder gekocht aus fruchtigen frischen Sommer Tomaten oder im Winter aus
Dosentomaten.
Tomatensugo aus frischen oder Dosentomaten –
eine Glaubenssache
Eine ehrliche Antwort:
Es ist egal, Hauptsache es werden wirklich aromatische Tomaten
verwendet. Diese gibt es in den Wintermonaten nicht zu kaufen, weshalb man in
dieser Zeit immer auf Dosentomaten zurück greifen muss. Wenn man im Sommer
duftende reife Tomaten kaufen kann, dann kocht man den Sugo
selbstverständlich aus diesen. Am liebsten aus Flaschentomaten, aber auch diese
sind im Sommer in bester Qualität oftmals nicht gut zu bekommen.
Bei der Verwendung
Dosentomaten sollte man immer darauf achten, dass es sich um ganze festfleischige
Tomaten in wenig eigenem Saft handelt, damit die Tomaten beim Kochen ihr volles
Aroma entwickeln können.
Da ein guter Tomatensugo zur Hauptsache aus
Tomaten besteht, versteht sich von selbst, dass die Qualität der Hauptzutat von
entscheidender Bedeutung für das Ergebnis ist. Und das Ergebnis kann sich sehen
lassen und ich muss mich immer sehr zurückhalten, dass ich nicht dauernd nasche
während des Kochens.
Tomatensugo wie aus Italien
Zutaten:
•
Tomaten , Je nach
gewünschter Menge - Sugo aus einem Kilo Tomaten
reicht für 500g Pasta. Die folgenden Zutaten sind für 1 Kilo Tomaten gerechnet.
Im Sommer unbedingt frische und im Winter Dosentomaten (aber nur im Winter!)
•
Zwiebeln, 1-2 - ich nehme gerne rote Zwiebeln -
sehr fein gehackt
•
Knoblauch, 1-2 Zehen klein gehackt
•
Olivenöl, 4 EL- je nach Geschmack -
•
Zucker, 1 EL
•
Tomatenmark, eine kleine Dose oder ca. eine
viertel Tube
•
Basilikum, 2 TL getrocknet oder ein Bündel
frisch
•
Oregano, 2 TL getrocknet oder gern auch frisch
Stängel in die Sauce legen
•
Salz, 1-2 TL nach Geschmack
•
Pfeffer, nach Belieben
•
Weisswein, nach Belieben
Zubereitung
Wenn Sie genügend Zeit haben, enthäuten Sie die Tomaten indem Sie sie in
kochendem Wasser ca. 1-2 Minuten ziehen lassen. Schneiden Sie vorher den Strunk
heraus, dann geht das Häuten schneller. Sie können dies als erstes machen und
in der Zeit die Zwiebel und den Knoblauch klein schneiden und in Olivenöl
dünsten. Die Wohnung wird sofort von einem herrlichen südlichen Duft
durchzogen. Geben sie dann die enthäuteten Tomaten in mittelgrossen Stücken
dazu. Ich schneide die Tomaten direkt von der Hand in den Topf, das geht super
schnell. Dann würzen sie mit Salz und geben Tomatenmark und Gewürze dazu.
gebe sie auch etwas Zucker dazu. Bei alten
Rezept werden Dosentomaten anstelle der frischen Tomaten genommen. Ich habe es
ausprobiert und muss sagen durch die Zugabe des Zuckers, der die Säure der
Dosentomaten neutralisiert, ist diese Variante für den Winter oder wenn es
einfach mal schnell gehen muss durchaus gut. Das Geheimnis ist bei beiden
Varianten letztlich das Gleiche: Geduld. Der Sugo
sollte nämlich mindestens eine Stunde vor sich hinköcheln
dürfen. Besser noch anderthalb – danach schmecken Sie ihn nochmals ab und geben
Ölivenöl dazu. In Italien darf so ein Sugo auch mal 7 Stunden köcheln. Wenn ich Weisswein offen
habe, gebe ich auch gern etwas dazu.
Sie können aus diesem Basissugo wunderbare
weitere Gemüsesaucen machen, indem sie einfach Rübli
oder Staudensellerie oder auch klein geschnittene Paprika oder Aubergine
dazugeben. Natürlich können sie auch vorher scharf angebratenes Hackfleisch
beifügen und bekommen so eine wunderbare Sauce Bolognese. Eine solche Varianten am nächsten Tag, falls sie das Glück haben, noch
etwas Sugo übrig zu haben, einfach super.
Für Kinder, die keine Tomatenstücke mögen, einfach den Sugo pürieren!
Wer gleich einen grossen Topf Sugo kochen
möchte und keine frischen Tomaten in Bester Qualität
bekommt, dem empfehle ich Pelati.
Tomatensauce
mit Zwiebeln und Butter
Dieses Rezept ist die einfachste Tomatensauce die ich kenne, weil man
wirklich nichts – nein noch genauer
gesagt – gar nichts schnippeln oder
vorbereiten muss, sofern man die Sauce mit Dosentomaten kocht. Man braucht kein
BATTUTO und kein SOFFRITTO sondern nur wirklich gute frische Tomaten (okay die
muss man häuten oder passieren). Ich vergass, eine Zwiebel muss geschält und halbiert
werden….. Ein Schlückchen Rotwein sollte man sich dazu
gönnen
Zutaten:
•
Für ca. 6 Portionen,
•
Tomaten frisch und reif oder aus guter Qualität
aus der Dose, 900 g frisch oder 500 g aus der Dose
•
Butter, 75 g
•
Zwiebel mittelgross
•
Parmesan frisch gerieben nach Geschmack
•
Pasta - Spaghetti, Penne ..., 450 - 675 g je
nach Hunger
Tomaten
vorbereiten:
•
Diese Sauce nur dann mit frischen Tomaten
kochen, wenn wirklich Tomatenzeit ist und man duftende reife aromatische
Tomaten bekommt. Diese dann kurz (1 Minute) mit kochendem Wasser überbrühen und
nach dem Abkühlen von der Schale befreien, den Strunk herausschneiden und in
Stücke schneiden.
•
Bei Dosentomaten am Besten
Tomaten aus Italien. Bei Dosentomaten darauf achten, dass es sich um ganze
festfleischige Tomaten in wenig eigenem Saft handelt. Beim Kochen sollen die
Tomaten ihr volles Aroma entwicklen und eine Fruchtigkeit, die keinen unangenehm süssen Nachgeschmack
hat.
Zubereitung:
•
Die Zwiebel schälen und halbieren.
•
Die vorbereiteten Tomaten – frisch enthäutet
oder passiert oder Dose – in einen Topf geben. Butter, Zwiebel und Salz
hinzufügen und das Ganze im offenen Topf ca. 45 min stetig vor sich hin kochen
lassen. Gelegentlich umrühren. Die Sauce ist fertig, wenn das Fett sich von den
Tomaten absetzt. Die grösseren Tomatenstücke mit einem Holzlöffel zerdrücken.
•
Mit Salz abschmecken und die Zwiebel vor dem
Servieren entfernen und die Pasta sofort mit der Sauce servieren. Frisch
geriebenen Parmesan servieren.
Die Sauce kann gut eingefroren werden. Es lohnt sich, die doppelte Menge
zuzubereiten, um immer etwas von dieser Sauce schnell griffbereit zu haben.
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© Suuretaler Metzgli |